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Die hessische Außenwirtschaft - Zahlen, Trends, Netzwerke


Corona fordert Tribut

Die hessische Industrie hat auch im Coronajahr 2020 wieder mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Das ist bundesweit spitze, zeigt aber auch, wie abhängig wir von den Rahmenbedingungen auf internationalen Märkten sind. Positive Signale sendet aktuell der US-amerikanische Markt. Zum erwarteten Wirtschaftsaufschwung gesellt sich die Aussicht auf verlässlichere Rahmenbedingungen in der Zusammenarbeit. Auch China verspricht weiterhin gute Geschäfte.

In Europa ist Geduld gefragt, bis Impfungen und Konjunkturprogramme wieder stärkeres Wachstum ermöglichen. Unabhängig von Corona beobachten wir Verschiebungen im Europageschäft: Polen wird immer wichtiger als Handelspartner, während die Bedeutung Frankreichs tendenziell abnimmt. Großbritannien ist zum wichtigen Drittland geworden, die Post-Brexit-Prozesse spielen sich gerade ein.

Die Bewährungsprobe Corona wird auch dieses Jahr noch bestimmen. Für das Jahr 2020 konnten die Exportrückgänge der hessischen Industrie auf ein Minus von knapp sechs Prozent begrenzt werden. Das ist ein gutes Signal für den hessischen Arbeitsmarkt und kann hoffentlich Auswirkungen in stärker von der Krise betroffenen Sektoren abfedern.

Die hessischen Industrie- und Handelskammern haben ihre Arbeit an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Neue virtuelle Beratungsformate wurden gut angenommen und in der Beratung der international tätigen Unternehmen konnte die Expertise der IHKs und des Netzwerks der Auslandshandelskammern noch stärker gebündelt werden.

Die ausführliche Broschüre über Hessens Außenwirtschaft verdeutlicht wesentliche Kerndaten, beleuchtet aktuelle Trends und informiert über das Leistungsangebot der IHKs für international tätige Unternehmen.

IHK Offenbach am Main
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Offenbach am Main
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