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DIHK veröffentlicht Außenwirtschaftsreport 2024
Deutsche Exporteure sehen sich zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die durch geopolitische Spannungen und verschärfte Handelsanforderungen hervorgerufen werden. Dies geht aus dem aktuellen Außenwirtschaftsreport der IHK-Organisation hervor.
Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) kommentiert in einer aktuellen Erhebung die wachsenden Herausforderungen für deutsche Exporteure, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die stark mittelständisch geprägte Exportwirtschaft sieht sich durch internationale Konflikte und neue Regularien erheblich belastet. Besonders die EU-Sanktionen gegen Russland und Belarus erschweren den Handel zusätzlich.
Hinzu kommt der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), der durch hohe bürokratische Anforderungen die Unternehmen belastet. KMU sind hiervon besonders betroffen, da geopolitische Risiken und strenge Nachhaltigkeitsvorgaben sie im Vergleich zu größeren Unternehmen überproportional fordern.
Die geopolitischen Unsicherheiten spiegeln sich auch in den Zahlen aus dem aktuellen Report: Demnach ging die Anzahl der ausgestellten Ursprungszeugnisse (eUZ) im Jahr 2023 um 13 Prozent auf 1,1 Millionen zurück. Die Anzahl der elektronisch ausgestellten Ursprungszeugnisse stieg jedoch weiter an. Der Anteil der eUZ an den insgesamt in Deutschland ausgestellten Ursprungszeugnissen erreichte mit 88 Prozent einen Rekordwert.