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Unternehmen erwarten Handeln der Politik

Grafik IHK
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Laut IHK-Konjunkturumfrage kein Aufwärtstrend in der Region
Fast ein Drittel der befragten Unternehmen beurteilt die eigene Geschäftslage derzeit als schlecht. Dass sich in der näheren Zukunft positive Entwicklungen ergeben, erwarten lediglich 13 Prozent. Die Bereitschaft zu investieren, bleibt weiterhin entsprechend gering. Neun Prozent der Teilnehmer an der Umfrage geben einen höheren Personaldarf an. Aber bei 21 Prozent ist er gesunken. Auch die Exporterwartungen sind extrem schwach. Die Angst vor hohen Zöllen und einer anhaltend geringen In- und Auslandsnachfrage beunruhigt die Unternehmen stark. Dementsprechend negativ fällt die konjunkturelle Stimmung in Industrie und Großhandel aus.
Zumindest zeichnet sich eine Aufhellung im Einzelhandel ab. Der Anstieg der Reallöhne dürfte die Kaufkraft gestärkt und dem Konsum leichten Auftrieb verschafft haben. Als weniger hohe Risiken werden derzeit die Energie- und Rohstoffpreise eingestuft. Hoffnungen setzen die Unternehmen in die neue Regierung, den Koalitionsvertrag und Impulse aus dem Investitionsprogramm für die Infrastruktur.
IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner enttäuschen und alarmieren die Ergebnisse der zweiten IHK-Konjunkturumfrage 2025: „Die aktuellen Einschätzungen der Unternehmerinnen und Unternehmer belegen, wie dringend eine neue Wirtschaftspolitik ist, die konsequent umgesetzt wird und Wirtschaftswachstum anregt. Wir brauchen tiefgreifende strukturelle Reformen in den sozialen Sicherungssystemen und eine umfassende Verwaltungsmodernisierung. Die Unternehmen und die Menschen in Deutschland erwarten, dass die Politik endlich konkret handelt.”
Alle Ergebnisse unter: www.ihkof.de/konjunktur
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