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Zukunftsfeste Innenstädte: Neue Studie zeigt Perspektiven der Innenstadtentwicklung nach Corona


Welche Folgen hatte und hat die Corona-Pandemie für die Innenstädte in Deutschland? Eine Studie des Instituts imakomm mit Unterstützung des DIHK, vieler IHKs und weiterer Verbände liefert Zahlen und Empfehlungen.

Prevention of coronavirus outbreak in 2020. Portrait of young european woman wearing a mask in the city street. Prevent pollution and disease concept.

Ziel war einem umfassenden "Schadensbericht" der Pandemie mit Blick auf die Citys näherzukommen, Ansatzpunkte für eine schnelle Stabilisierung zu finden und Wege für eine langfristige Weiterentwicklung hin zur "Post-Corona-Innenstadt" aufzuzeigen. Klar ist aber auch: "Es gibt keine Patentlösungen, um Innenstädte zukunftsfest zu machen", betont DIHK-Vizepräsidentin Marjoke Breuning. "Ein Touristenmagnet wie Berlin – mit wenigen Fußgängerzonen – hat andere Voraussetzungen als eine Kleinstadt in der Eifel, die um ihre Funktion als Versorgungszentrum für die Region kämpft. Jede Gemeinde braucht ihre eigenen, auf sie zugeschnittene Lösungen."

Die Entwicklungen sind jedoch zunächst ähnlich: So wird etwa die innerstädtische Leerstandsquote nach Einschätzung der Befragten von zuvor rund 10 Prozent in der Zeit "nach Corona" dauerhaft auf 14 bis 15 Prozent steigen. Tagsüber werden außerdem weniger Besucher in den Innenstädten erwartet. Für mehr Leben in den Innenstädten könnte der freizeitorientierte Tourismus sorgen. Der Grundfokus einer Innenstadt sollte nicht mehr ausschließlich auf dem Handel liegen.

Die Innenstädte müssen demnach zukunftsfest gestaltet werden. Eine große Rollen spielen neben der guten Erreichbarkeit der City auch alternative Nutzungsformen öffentlicher Flächen oder um ein Immobilien- und Leerstandsmanagement. Zudem könnte es hilfreich sein verkaufsoffene Sonntage vom Anlassbezug zu befreien. Weitere Maßnahmen sind zudem die Fokussierung auf das Erlebbarmachen von Alleinstellungsmerkmalen der Innenstadt, die Förderung zur Steigerung der Attraktivität von regional produzierendem Gewerbe, kleinen Events und dem Ausbau von Fahrradabstellflächen.

Die Studie zum Dowonload (Angabe von Mailadresse ist hierzu erforderlich) finden Sie auf der Website der imakomm

Viele IHKs unterstützen auf dem Weg hin zu zukunftsfähigen Innenstädten bereits im Rahmen von Innenstadtkonzepten, in Standortgemeinschaften oder mit Standortmarketing-Aktivitäten. Denn starke Innenstädte sind nicht nur Standorte für Handel und Gastronomie, sondern für viele Unternehmen auch ein wichtiger Standortfaktor. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website zum Thema Einzelhandel und Stadtmarketing

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