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Öffentliches Auftragswesen

Das öffentliche Auftragswesen umfasst die Vergabe von, die Finanzierung der und die Preisgestaltung bzw. -vereinbarung bei Aufträgen die öffentliche Auftraggeber vergeben.

Öffentliche Aufträge werden von Bund, Ländern, Kommunen und sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts vergeben. Sie unterliegen besonderen Bestimmungen, da hier Steuergelder ausgegeben werden.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Verfahrensarten bei der öffentlichen Auftragsvergabe:

Offenes Verfahren:
Bei diesem Verfahren ergeht eine öffentliche Aufforderung an eine unbestimmte Anzahl von Unternehmen, Angebote einzureichen.


Nicht offenes Verfahren:
Auch das nicht offene Verfahren ist ein förmliches Verfahren, das sich grundsätzlich an alle potenziellen Anbieter wendet. Es ist in zwei Abschnitte gegliedert. Zunächst wird öffentlich und unbeschränkt zur Teilnahme aufgefordert, ein Angebot abzugeben.


Verhandlungsverfahren:
Das Verhandlungsverfahren ist ein Verfahren, bei dem der Auftraggeber an von ihm ausgewählte Unternehmen herantritt und mit mehreren oder einem einzelnen dieser Unternehmen über die Auftragsbedingungen verhandelt.


Die Auftragsberatungsstelle berät in Hessen ansässige Firmen zu allen Fragen des öffentlichen Auftragswesens. Hierzu gehört auch die individuelle Beratung zu Chancen, Möglichkeiten und geeigneten Ansprechpartnern bei Behörden. Darüber hinaus berät sie öffentliche Auftraggeber (Behörden und Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene) über Fragen des öffentlichen Auftragswesens und unterstützt sie bei der Anwendung der Vergaberichtlinien, dies beinhaltet auch die Kontaktpflege zu Beschaffungsstellen. Sie ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern in Hessen.

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Hessisches Präqualifikationsregister Liefer-/Dienst- und Bauleistungen

Das Hessische Präqualifikationsregister ist eine Datenbank, in der Unternehmen aufgenommen werden, die ihre Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens nachgewiesen haben. Präqualifizierung ist die vorgelagerte und auftragsunabhängige Prüfung der Eignungsnachweise nach den geltenden gesetzlichen Grundlagen für nationale und EU-weite Vergabeverfahren. Die Auftragsberatungsstelle Hessen (ABSt Hessen) prüft diese Nachweise  und stellt eine Urkunde aus, die Bieter statt vieler Einzelnachweise bei Ausschreibungen vorlegen können. Die Urkunde ist ein Jahr gültig und muss von öffentlichen Auftraggebern EU-weit als Nachweis der Eignung akzeptiert werden.

Vorteile der Präqualifizierung

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IHK Offenbach am Main
Industrie- und Handelskammer
Offenbach am Main
Frankfurter Straße 90
63067 Offenbach am Main

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